Donnerstag, 21. April 2022

Frayas Baby

Meine Fraya ist jetzt 7 Jahre und wir wollen ein Fohlen. Nun ist die Zeit der Rosse und wir haben einen wunderschönen Quarter-Hengst gefunden.

Hier meine Fraya.


Und das ist der Glückliche. Er heißt Dunit Smoking und gehört Martin Schüler.

Die Gentests waren bei Fraya n/n und die Tupferprobe war auch bestens.

Gestern war dann gleich der erste Besamungstermin. Meine Rennsemmel fand es nicht wirklich toll, war aber brav.

Ich habe auch eine App, die Equine Breeding Planer heißt. Dort kann man die Rossezyklen dokumentieren und auch die Befunde von Besamung etc. eingeben. Die App berechnet dann den Verlauf der Trächtigkeit und "warnt" vor wichtigen Terminen. Besonders spannend ist, dass der Geburtstermin Ende März wäre, wenn sie jetzt gleich aufgenommen hat.

Um die Aufregung weiter zu schüren, gibt es eine interessante amerikanische Website. Den Coat-Color-Calculator dort kann man die Fellfarben der Elterntiere eingeben und sich die Wahrscheinlichkeit der Fellfarbe des Fohlens anzeigen lassen.

Bei unserer Anpaarung sieht das wie folgt aus:

Einfach spannend und schon mal kein Perlino oder so. 

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Montag, 31. Januar 2022

Long time...

 Es soll nun besser werden. 


Ich bin noch da und ich liebe nach wie vor meine Pferde, meine Katze und meine Wolle.

Ich möchte Euch mitnehmen, weil dieses Jahr einfach anders und besser werden soll.

Wir alle haben Corona und die damit verbundenen Einschränkungen satt. Ich möchte hier gar nicht über Sinn und Zweck diskutieren, weil das schon an vielen anderen Orten passiert.


Was ist anders:

Nun ja, ich bin älter. 

Ich habe immer noch 2 Pferde. Nur sind es jetzt Fraya und Indiana. Sie sind irgendwie beide Painthorses, aber irgendwie auch nicht. Fraya ist gescheckt und hat einen Paint-Papa, aber in den Papieren ist sie ein Kleinpferd ohne Rassebezeichnung. Indiana ist in den Papieren ein Paint, aber sie ist einfarbig. Nichts desto trotz sind beide einfach genial und ich liebe die tägliche Zeit mit ihnen. 

Zum wolligen Hobby kann ich sagen, dass meine UFOs echt explodiert sind. Allein in diesem Jahr habe ich schon 3 Pullover angeschlagen. 


Da ist zum einen ein Teststrick für Veera Välimäki. Ich kenne sie nun schon länger und habe viele ihrer Designs getestet. Sie ist sehr freundlich und es ist immer wieder ein Vergnügen. 






Dann ist da eine Anleitung, die ich schon ewig in meiner Ravelry Library habe und für die ich Wolle schon seit 2018 gewickelt habe. Es ist die Cool Merino von Dibadu. Mein absolutes Lieblingsgarn. Es wird der Conyon Road von Casapinka.

 


Weiterhin läuft bei uns in der Funnies-Gruppe bei Ravelry ein Knit Along. Alle stricken irgendwie was Gleiches. Das ist der Sorrel von Wool and Pine. Ich stricke ihn in der Simply Dream Light von Dibadu. Die Farbe heißt Nelly.

Sonntag, 29. Juli 2018

(K)Einhörnchen

Mein Tochterkind kommt zur Schule.

Aus ihrer Zuckertüte soll ein gehäkeltes Tierchen schauen.

Nachdem ich vor 2 Jahren einen Smaug für meinen Sohn gehäkelt habe, ist jetzt ein Fatty Lumpkin dran.

Montag, 18. Dezember 2017

Folgt dem Stern

Wie jedes Jahr macht eine meiner liebsten Handfärberinnen zusammen mit ihrer Freundin einen Advents-KAL.

Dabei entstehen die wunderschönsten Tücher, die jedes Mal eine Überraschung darstellen. Wie jedes Jahr ist es auch dieses Mal ein herrliches Zusammenspiel von Farbe und Design.

Nachdem man sich in der Gruppe bei ravelry gegenseitig verrückt macht und den eigentlichen Startschuss kaum erwarten kann, färbt Frau Dibadu passende Wolle. Diese ist wie immer sehr hochwertig und die Farben sind einfach unerreicht fröhlich und perfekt.

Hier seht ihr die Einführung auf der Website.

Ich bin mittlerweile gut im Teil 3 angekommen, obwohl ich letzte Woche 4 kranke Kids mit einer Magen-Darm-Infektion hatte.


Es macht einfach Spaß und ich kann es kaum beiseite legen.

Mittwoch, 15. November 2017

Von Einhörnern im Kaffee

Wie ihr wisst, habe ich neben 2 größeren Zwergen ein Zwillingspärchen. Die beiden sind jetzt 1,5 und halten nicht viel von Nachtruhe. Oftmals sind sie gegen um 5 der Meinung, dass die Nacht nun vorbei ist.

Was bleibt einem als Mama anderes übrig, als aufzustehen und sich mit den Zwacken zu beschäftigen.

Der erste Gang ist jeden Morgen der zu meiner heißgeliebten Senseo-Kaffeemaschine. Ohne eine große Tasse schwarzes Glück geht gar nichts.

Nun kam es, das ich meinen Sohn wickeln musste, während seine Schwester schon munter spielte.

Nachdem beide Zwacken angezogen waren, habe ich sie in ihr Stühlchen geschnallt und die Morgenflasche in die Hand gedrückt. Dann konnte ich mich meine Eulentasse widmen. Bei den letzten Schlucken fand ich ein kleines Einhorn in der schwarzen Flüssigkeit. Das muss meine Maus in der Zeit versenkt haben, als ich ihren Bruder anzog.

"Es wird wohl ein Glückstag werden..." dachte ich mir.

Nun gibt es von der Wollmeise eine wunderschöne Multi-Färbung namens Glückstag, auf die ich es schon lange abgesehen habe.

Bei ravelry sah ich gleich noch durch den Tradestash anderer wollverrückter Stricker und siehe da... Ich fand einen.

Er ist wunderschön, oder?

Fazit: Mit einem Einhorn im Kaffee muss es ein Glückstag werden.


Dienstag, 14. November 2017

Fraya und Buster

Der 22.06.2015 war einer meiner schlimmsten Tage.

Der Tag an sich war ganz erträglich. Aber der Abend war schlimm.

Eine Freundin, deren Pferde Cheries neue Weidekumpel waren, kam ganz aufgelöst zu mir und sagte, dass Cherie sich das Bein gebrochen hatte. Ich habe ihr nicht geglaubt und dachte, dass sie sich lediglich vertreten hatte.

Auf der Weide angekommen, wieherte Cherie ihre typische Begrüßung. Das hintere rechte Bein hatte sie angezogen und die Fessel wackelte. Ich sah sofort, dass es wirklich gebrochen war. Es war komplett durch. Ich sagte zu meiner Reitbeteiligung, die auch schon vor Ort war, dass es das war. Das waren die ersten Worte, die mir in dem Moment in den Sinn kamen.

Wir warteten auf den Tierarzt und ich ging im Kopf alle Dinge durch, die ich verkaufen könnte um Geld für eine mögliche OP zusammenzubekommen.

Der Tierarzt kam einige Zeit später. Es kam mir vor wie Stunden, es waren aber bestimmt nur 20 Minuten. Cherie stand ruhig da.

Der Tierarzt schaute auch nur mal kurz und meinte, dass es zu nah am Fesselgelenk sei um eine OP sinnvoll erscheinen zu lassen. Das Pferd würde nie wieder laufen können und nach 6 Wochen in einem Haltegestell auch eine komplett andere Persönlichkeit haben. Zudem sei sie auch nicht das schlankste Pferd, was die Heilungschancen noch verringert.

Ich telefonierte alle Kontakte ab, die ich irgendwo hatte, Tierärzte, meinen Huforthopäden und so weiter.

Schweren Herzens entschied ich mich dann dafür, Cherie gehen zu lassen.



Ich durfte 9 Jahre Besitzerin des schönsten Pferdes der Welt sein. Sie war einfach toll. Jedes Mal, wenn ich das Morgenrot sehe, stelle ich mir vor, dass sie dort oben durch die genialen Farben galoppieren kann. Es ist jetzt über 2 Jahre her und ich sitze immer noch hier und heule...




Fast ein Jahr später kaufte ich eine kleines scheckiges Pferdemädchen namens Fraya. Sie war etwas über 1 Jahr jung.



Wir gingen viel spazieren und arbeiteten im Roundpen. Sie ist neugierig und vertraut mir. In Situationen die ihr etwas unheimlich sind, möchte sie eher auf den Arm als wegrennen, was ich schon beruhigend finde. Natürlich hebe ich sie nicht hoch, aber wir gehen dann zusammen zur unheimlichen Stelle und vergewissern uns, dass sich dort kein pferdefressendes Monster versteckt.

Ein Jahr später wurde klar, dass Frayas Weidekumpel im Herbst gehen und ich habe einen neuen Freund gesucht. Es wurde Buster. Ein ziemlich abgemagerter Schotte. Ich weiß, die Vernunft hätte mich abhalten müssen, aber mein Herz hat sich ihm geöffnet. Nachdem wir seine Bandwürmer bekämpft haben, nimmt er auch zu und sieht jetzt schon fast wie ein Pferd aus. Er ist die Ruhe in Person und geht mit mir ohne mit der Wimper zu zucken über schaukelnde Brücken, selbst wenn unter der Brücke jemand mit einer lauten Motorsense hantiert.


Wie ihr seht, ist die Liebe wirklich groß.

I got something in my head...

Ich habe am Freitag einfach mal was angeschlagen. Leider kam ich Freitag nicht allzu weit, weil ich einfach zu müde war um die allmächtige Mathematik in mein Projekt zu zwingen.

Samstag wurde ich dank der Zwillinge zeitnah wach und konnte frisch gestärkt mit einer frischen Tasse Kaffee meine Gedanken und Maschen ordnen.

Geplant ist ein Zwillings RVO mit Hebemaschenmuster und Knopfleiste in der Raglanlinie. Die Farben sollen sich nur wenig unterscheiden. Natürlich bekommt die Mädchenvariante ein bisschen Pink und die Jungsvariante nicht, aber der Rest soll sich ähneln.

Derzeit sieht es so aus:



Es macht großen Spaß. Allerdings wird auf die Innenseite eine Reihe feste Maschen gehäkelt werden müssen, um die ganzen Fäden zu verstecken.

Ich melde mich wieder, wenn ich die Ärmel abtrenne...